Wie beurteilen Sie die finanziellen Spielräume für ihre Amtszeit als Landrat? Können der Schuldenstand des Landkreises und der Prozentsatz für die Kreisumlage der Kommunen in den kommenden Jahren zumindest konstant gehalten werden?
Die finanziellen Spielräume des Landkreises werden in den kommenden Jahren stark davon abhängen, wie entschlossen wir Prioritäten setzen und neue Wege gehen.
Die kommunale Haushaltslage ist angespannt, das ist kein Geheimnis – aber sie ist nicht aussichtslos. Stabile Steuereinnahmen bedingen eine solide Wirtschaft und starken Arbeitsmarkt, denn die kommunalen Haushalte werden überwiegend durch Steuereinnahmen finanziert und über Umlagesysteme (Kreisumlage, Bezirksumlage etc.) anteilig weitergeleitet. Die Belastung der Kommunen durch die Kreisumlage sind ernst zu nehmen, denn sie engen unsere Handlungsfreiheit ein und wirken sich direkt auf das Leben vor Ort aus. Mein Ziel ist es, sowohl den Schuldenstand einschließlich den der ausgelagerten Gesellschaften möglichst stabil zu halten – als auch die Kreisumlage im Idealfall sogar wieder unter 50% zu senken.
Dafür müssen wir allerdings aktiv werden und ich bin fest überzeugt: Wenn wir Ressourcen intelligenter nutzen, unnötige Ausgaben vermeiden und neue Kooperationen eingehen – insbesondere mit der heimischen Wirtschaft und den Kommunen –, können wir Spielräume schaffen, ohne die Zukunft aufs Spiel zu setzen. Unser Landkreis lebt von mutigen Entscheidungen sowie zukunftsweisenden und nachhaltigen Investitionen, dafür stehe ich als Regional-CEO und Kümmerer mit voller Kraft sowie ganzem Herzen bereit.
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Als einer der wenigen Landkreise betreibt Traunstein noch Krankenhäuser und Seniorenheime in Eigenregie, wobei die Kliniken das größere finanzielle Sorgenkind sind. Wie stehen Sie zur kommunalen Trägerschaft, wie zum Rettungspaket der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land in zweistelliger Millionenhöhe? Werden die Kliniken tatsächlich ohne Finanzspritzen der Landkreise auskommen, wenn – vielleicht ab 2027 – die bundesweite Klinikreform endlich greift?
Unsere Kliniken AG mit ihren über 4500 motivierten Mitarbeitern und 350 Auszubildenden leisten eine hervorragende Gesundheitsversorgung 24/7 vor Ort, von deren Verfügbarkeit auch die Prosperität unserer Region maßgeblich abhängt. Mit über 300 Millionen € Umsatz, unzähligen regionalen Zulieferern und Geschäftspartnern sind die Kliniken AG auch ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Ich stehe 100% zur kommunalen Trägerschaft!
Zur Wahrheit gehört, immer mehr private Träger geben ihren Versorgungsauftrag wieder auf und schließen wichtige Gesundheitseinrichtungen vor Ort mit dem Hinweis „Trägt sich nicht, also zusperren“. Machen wirs konkret: Die Notaufnahmen haben sehr hohe Vorhaltungskosten und die Kinderintensivstation allein kostet uns rund 2,5 Millionen € pro Jahr, wäre somit schnell auf der Streichliste privater Betreiber. Solche Schließungen und deren Folgen sind mir als Familienvater von 2 Töchtern im Ernstfall sehr bewusst. Wollen unsere Bürger im Landkreis Traunstein und BGL diese Streichungen und Schließungen? Ich bin mir sicher, Nein!
Die Kliniken AG haben mit ihrem Zukunftsplan KSOB 2.0 viele Maßnahmen der Klinikreform bereits vorweggenommen, die engen Kooperationen mit den Kliniken unserer Nachbarlandkreise trägt immer mehr ihre Früchte und ab 2028 sollte sich auch die Wirkkraft der im Grunde sinnvollen Klinikreform positiv entfalten. Bis dahin müssen unsere beiden Landkreise die Betriebskostendefizite notfalls überbrücken, welche leider überwiegend das Resultat verfehlter Politik (Bund, Freistaat…) der Vergangenheit sind. Die Kliniken AG konnte bis zur Corona-Zeit sogar Gewinne erzielen, war auf wirtschaftlich gutem Kurs unterwegs und dann wurden plötzlich geplante OPs komplett untersagt und damit die wirtschaftliche Basis entzogen. Dazu kam der wirtschaftliche Supergau durch Planwirtschaft auf der Einnahmeseite (Unterfinanzierte Behandlungs-Fallpauschalen (DRG)) einerseits sowie realer Marktwirtschaft auf der Ausgabeseite mit stetig steigenden Kosten (Energie, Medikamente, tarifliche Lohnerhöhungen, Material etc.) andererseits, also eine unkontrollierte „kalte“ Strukturreform mit der Brechstange anstatt koordinierter, stufenweiser Anpassung. Hierfür ist maßgeblich der Bund (MdBs: Siegfried Walch (CSU), Dr. Kofler (SPD) und Dr. Birghan (AfD)) aber auch der Freistaat (MdLs: Konrad Baur (CSU), Michaela Kaniber (CSU), Dr. Martin Brunnhuber (FW), Micheal Koller (FW)) am Zuge und müssen durch einen Krankenhausplan und Unterstützung die Versorgung in der Fläche sicherstellen.
Die Kreisaltenheime beherbergen aktuell rund 240 Bewohner und sind neben den Seniorenresidenzen und Seniorenheimen in privater Trägerschaft ebenfalls eine wichtige Säule für unsere Pflegebedürftigen und deren Angehörige. Dem Ausbau der Kurzzeit- und Tagespflege zur Entlastung der familiären Helfer gilt hier mein besonderer Augenmerk, denn die Angehörigen leisten hier einen Löwenanteil. Übrigens: Die ambulante bzw. mobile Pflege deckt rund 70% der Pflegeversorgung ab, 30% sind Heimbewohner in stationären Einrichtungen. Pflegebedürftig sind landkreisweit ca. 2,2% der Bevölkerung, in den Kreisaltenheimen leben ca. 0,13% der Gesamtbevölkerung.
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Im Bildungsbereich sind die Investitionen in den kommenden Jahren mit den Schulsanierungen in Traunstein und Trostberg und insbesondere mit den Neubauten der Berufsschule I und des Campus Chiemgau in Traunstein vom Kreistag bereits einzementiert worden. Wie wichtig sind diese Großinvestitionen, und kann der Landkreis daneben noch weitere Bildungsschwerpunkte setzen?
Die bereits beschlossenen Großinvestitionen in unsere Bildungsinfrastruktur – insbesondere die Neubauten der Berufsschule I und des Campus Chiemgau sowie die Schulsanierungen in Traunstein und Trostberg – sind ein starkes und richtiges Signal: Bildung hat im Landkreis Traunstein oberste Priorität. Diese Maßnahmen schaffen die Grundlage für moderne Lernorte, die junge Menschen motivieren und auf die Anforderungen der Zukunft vorbereiten.
Doch wir dürfen nicht stehenbleiben. Neben diesen zentralen Projekten sehe ich weitere wichtige Bildungsschwerpunkte: Zum einen müssen wir digitale Bildung noch weiter stärken – nicht nur durch Technik, sondern auch durch Qualifizierung von Lehrkräften und moderne pädagogische Konzepte. Zum anderen gilt es, die Berufsorientierung und die Zusammenarbeit mit Handwerk, Industrie und innovativen Start-ups weiter auszubauen und zu verzahnen – insbesondere in unserem ländlichen Raum.
Der Landkreis kann hier zum Vorreiter werden: durch tiefgreifende Kooperationen mit Unternehmen, neue Lernformate, Makerspaces oder digitale Innovationslabore und eine aktive Förderung von Zukunftskompetenzen – von Nachhaltigkeit über KI bis zu unternehmerischem Denken. Bildung endet nicht an der Schule. Auch Erwachsenenbildung, lebenslanges Lernen und Bildungsangebote für Familien verdienen mehr Aufmerksamkeit.
Kurz gesagt: Die Großprojekte sind ein solides Fundament und geben strategische Impulse für die regionale Entwicklung – darauf können und werden wir gemeinsam weiterbauen sowie unser volles Potenzial heben.
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Die Wirtschaft, aber auch die eigenen Freizeitinteressen erfordern eine hohe, sehr flexible Mobilität der Menschen. Setzen sie bei Verkehrsverbesserungen eher auf Straßenneubau und -unterhalt oder auf den ÖPNV-Ausbau? Ist ein Beitritt zu einem großen Verkehrsverbund wie dem MVV dabei tatsächlich der Königsweg?
Wir brauchen eine Mobilitätsstrategie, die die Lebensrealität der Menschen im Landkreis Traunstein abbildet – also sowohl die Pendler als auch Familien, ältere Menschen und Jugendliche in unserer ländlichen Region. Das heißt für mich ganz klar: kein Entweder-oder, sondern ein kluges Sowohl-als-auch.
Der Straßenunterhalt ist und bleibt notwendig – für Sicherheit, Erreichbarkeit und wirtschaftliche Stabilität, gerade in den ländlichen Ortsteilen. Ein Fokus der mobilen Zukunft muss auf einem attraktiven, flexiblen und smarten ÖPNV liegen. Hier sehe ich gewaltiges Potenzial – vom Ausbau der Taktung über weitere bedarfsgesteuerte Angebote wie Rufbusse bis hin zu digitalen Mitfahrplattformen und besseren Fahrradverbindungen. Bis 2032 werden auch erste autonome Rufbusse und flexible Robotaxis im Einsatz sein (wie bereits in Städten der USA, China und Dubai) und können dem zunehmenden Mangel an Fahrern entgegenwirken.
Ein Beitritt zum Salzburger Verkehrsverbund, den Verkehrsverbünden der Nachbarlandkreise, dem MVV werden dabei wichtige Baustein sein – wenn dieser jeweils echte Vorteile für unsere Bürger bringt: also günstigere Tickets, bessere Anschlüsse und weniger Bürokratie. Das muss genau geprüft, entschieden und dann schrittweise auf den Weg gebracht werden. Der Königsweg ist aus meiner Sicht ein integriertes, innovatives Mobilitätskonzept, das ÖPNV, Individualverkehr, Rad- und Fußwege sinnvoll verknüpft – und das die Digitalisierung aktiv nutzt. Als Landrat und meiner Erfahrung als Digitalisierungexperte werde ich hier meinen wertvollen Beitrag leisten.
Kurz gesagt: Wir müssen Mobilität neu denken – nicht nur schneller, sondern auch intelligenter, vernetzter und nachhaltiger.
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Hohe Lebensqualität und attraktive Arbeitsplätze locken Menschen aus ganz Deutschland in den Landkreis, der zudem die Flüchtlingsproblematik bewältigen muss. Wie wollen sie mithelfen, den dringend benötigten bezahlbaren Miet- und Eigentumswohnraum zu schaffen, wie die Integration von Flüchtlingen in Gesellschaft und Arbeitsmarkt vorantreiben?
Der Zuzug in unseren Landkreis zeigt: Der Landkreis Traunstein und unsere Region ist sehr lebenswert. Doch das darf nicht dazu führen, dass Einheimische, junge Familien oder Menschen mit geringerem Einkommen keine Chance mehr auf bezahlbaren Wohnraum haben. Als Landrat werde ich gezielt mit unserer Kreis-Wohnbaugesellschaft, dem Zweckverband Heimat. Chiemgau, Genossenschaften, privaten Bauträgern und Kommunen sowie ihren WBGs zusammenarbeiten, um neue, bezahlbare Wohnungen zu schaffen – ökologisch, flächenschonend und vor allem am tatsächlichen Bedarf orientiert. Dazu gehören auch neue Wohnformen wie Mehrgenerationenhäuser oder Umbau statt Neubau, auch der mögliche Altersleerstand laut Sozialraumanalysen ist zu bedenken. Es benötigt jedoch eine gemeinsame Kraftanstrengung aller Akteure, von Bund über Freistaat, Kreis bis zur Kommune, um diese gesamtgesellschaftliche Herausforderung zu meistern.
Integration ist eine Herkulesaufgabe insbesondere für die Kommunen und unseren Landkreis, aber auch eine klare Chance – wirtschaftlich wie gesellschaftlich. Ich erinnere hier an die Gastarbeiter und ihre Familien aus Italien, Spanien, Griechenland, Türkei, Polen etc. die bereits ab 1955 beim Wiederaufbau unserer Wirtschaft sowie auch dem schon damals großen Arbeitskräftemangel, vor allem in Industrie, Bau und Dienstleistungen nach dem zweiten Weltkrieg, tatkräftig unterstützten. Deren Familien leben und arbeiten hier, sind in Vereinen, Ehrenamt, Rettungsdiensten, Unternehmen, Behörden uvm. tätig und damit ein Teil unserer heutigen Gesellschaft.
Sinnvolle Integration gelingt am besten, wenn man die Menschen mitnimmt und in den Betrieben, Schulen, Vereinen und Ehrenamt zusammenbringt – die Einheimischen und Zuagroasten. Konkret treibt man die regionale Einbindung auch voran durch sofortige Eingliederung in den Arbeitsmarkt, verpflichtende Sprachkurse, also Fordern und Fördern. Eine unbürokratische Anerkennung von Qualifikationen sowie Ausbildungsplätze geben einerseits Perspektiven, andererseits wird unserem Arbeitskräftemangel begegnet.
So stärken wir auch wieder den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Gerechtigkeitsempfinden, welche beide in den letzten 10-15 Jahren leider stark gelitten und aktuelle politische Phänomene damit erst ermöglicht haben.
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Hohe Kosten muss der Landkreis auch im sozialen Bereich stemmen, etwa im Bereich der Jugendhilfe. Wie könnte man die millionenschweren Ausgaben wieder zurückfahren?
Im sozialen Bereich zu sparen, ohne die Ursachen anzugehen, wäre kurzsichtig und letztlich teurer für unsere Gesellschaft. Gerade in der Jugendhilfe müssen wir noch stärker von der Reparatur-Logik hin zur Prävention. Das bedeutet: frühe Hilfen für Familien stärken, Sozialarbeit an Schulen ausbauen, psychische Gesundheit ernst nehmen und noch enger mit dem Bezirk, den freien Trägern, Ehrenamtlichen und Kommunen zusammenarbeiten. Jedem aktiven Kind in Vereinen (Sport-, Trachten-, Kultur- , Musik-, Brauchtum- oder Sozialvereinen, oder bei Rettungsdiensten wie Jugendfeuerwehr, THW, BRK, Wasserwacht…) oder auch an Musikschulen und anderen Einrichtungen vermittelt man Werte, Solidarität, Zusammenhalt und dies sind ebenfalls wichtige gesellschaftliche, präventive Säulen.
Diesen Dienstag durfte ich einen Virtuellen Rundgang (360°-Aufnahmen) durch die SozialRäume in Trostberg für das Landratsamt erstellen und die vielfältigen Sozialen Einrichtungen unter einem Dach kennenlernen. Dabei konnte ich durch das Koordinationsteam erfahren, wie diese mit ihren starken Partnern in den verschiedensten Lebenssituationen helfen und deren Hilfsangebote stark ineinandergreifen.
Jeder Euro, den wir frühzeitig in stabile Lebensverhältnisse und Bildung investieren, spart uns später deutlich höhere Kosten – und vor allem viel menschliches Leid. Gleichzeitig müssen wir die Abläufe in der Verwaltung weiter modernisieren, Doppelstrukturen abbauen und Fördermittel effizient nutzen. Es geht nicht um blinden Rotstift, sondern um kluge Prioritäten: Wir müssen Sozialausgaben gezielt steuern, statt nur reagieren.
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Klimaschutz ist eine Menschheitsaufgabe. Welche Maßnahmen wollen Sie als Landrat ergreifen, damit der Landkreis hier seinen Anteil leistet?
Umwelt- und Klimaschutz ist keine abstrakte Aufgabe, sondern beginnt direkt vor unserer Haustür – im Landkreis Traunstein und bei jedem Bürger, jedem Unternehmen, jeder Organisation vor Ort.
Als Landrat möchte ich den Klimaschutz zur lösbaren Querschnittsaufgabe machen, die alle Bereiche der Kreisverwaltung mitdenkt. Dafür setze ich auf konkrete Maßnahmen: den weiteren Ausbau erneuerbarer Energieerzeugung aber auch Energiespeicherung, klimafreundliche Mobilität, Unterstützung regionaler Landwirtschaft und Ernährung, eine konsequente Kreislaufwirtschaft uvm.
Wir müssen außerdem unsere Wälder, Moore und Wasser als natürliche CO₂-Speicher gezielt schützen und fördern. Ganz entscheidend ist mir: Klimaschutz darf kein elitärer, abgehobener oder ideologisch besetzter Begriff sein – er muss wirtschaftlich sinnvoll, sozial verträglich und mit den Menschen im Landkreis gemeinsam gestaltet werden und gelingt auch nur gemeinsam.
Dabei setze ich auf Transparenz, Bürgerbeteiligung und Bildung – konkret, pragmatisch und mit langfristiger Wirkung, nur dann entsteht echte Veränderung.
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Steckbrief:
ZUR PERSON
Name: Hans Wembacher (junior)
Partei: Parteifrei.
Wählergruppierung: Miteinander für unseren Landkreis.
(Vereinsgründung notwendig, da man als Einzelperson nicht antreten darf.)
Geburtstag: 29.04.1978 – Geburtsminute: 17:42
Geboren in: Stadt Traunstein
Wohnhaft in: Stadt Traunstein. Aufgewachsen in Waging am See.
Familienstand: Verheiratet.
Hochzeitstag 1 Tag nach Wahl am 30.06. (16 Jahre) 🫶
Kinder: 2 Dirndl (Helene 8 Jahre + Anna 15 Jahre)
Beruf: Unternehmer. Digitalisierungexperte. Plattformbetreiber (z.B. hey-traunstein.de / hey.bayern uvw).
Hobbys: Berggehen, Radlfahren, Lesen, Klavier spielen
In der Partei seit: Parteifrei mein Leben lang.
Wievielte Kandidatur zum Landrat? Erstmalig.
Ich unterbreite den Mitbürgern ein Angebot als parteifreier Brückenbauer konkret für diese außerordentliche, vorgezogene Landratswahl, nachdem der bisherige Landrat Walch in den Bundestag gewählt wurde.
Politische Funktionen und Ämter: Keine offiziellen politischen Ämter/Funktionen.
Quereinsteiger aus der Wirtschaft.
Wie sind Sie zur Politik gekommen? Ich bin in einem sehr politischen Haushalt aufgewachsen, Vater über 42 Jahre für CSU im Kreistag, Mutter langjährig im Gemeinderat Waging, Bruder JU Ortsvorsitzender, Taufpate MdB & Bundesminister a.D. und seit Kindesbeinen kenne ich Landräte., MdLs, MdBs, Minister… durch regelmäßige Besuche im Elternhaus und Treffen, Empfängen etc..
Aber ich bin, trotz intensiver Beschäftigung mit Politik (Kommunal-, Landes-, Bundes-, Europa- und Weltpolitik), bewusst nie in eine Partei eingetreten. Auch wurde ich immer wieder gefragt, ob ich auf Listen bei Kommunalwahlen antreten möchte, aber als sehr lösungsorientierter, pragmatischer Bürger ohne Parteischeuklappen finde ich gute Ansätze in mehreren Parteien und möchte mich daher als Brückenbauer für die besten Ideen einsetzen, als Landrat für ALLE Bürger.
Lebensmotto in einem Satz: “ „Wer etwas will, findet Wege – alle anderen finden Gründe.“
Was ist Ihre größte Stärke? Lösungsorientiert gepaart mit Mut.
Egal wie komplex ein Problem ist, ich verliere nie den Fokus auf die Lösung. Ich denke strukturiert, arbeite mich schnell in neue Themen ein und bleibe dabei ruhig und effizient.
Was Ihre größte Schwäche? Anderen Helfen und dabei manchmal zu wenig auf sich selbst zu schauen.
Welche prominente Person würden Sie gerne treffen und warum?
Leonardo da Vinci. Als Universalgelehrter teils Jahrhunderte seiner Zeit voraus. Zeitlebens ein kritischer Mensch der Dinge und den Status Quo hinterfragte.
Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur, Maler, Bildhauer, Naturphilosoph, Schriftsteller, Erfinder… Leonardo schuf nicht nur zahlreiche Kunstwerke, sondern außerdem eine große Anzahl von Entwürfen für Gebäude, revolutionäre Maschinen, Kunstgegenstände, Gemälde, Skulpturen und hatte einen großen Forschungsdrang (berühmt seine anatomischen Studien von Tier und Mensch, auch gegen das damalige strikte Verbot durch die Kirche).
Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Am wichtigsten natürlich Familie und Freunde, aber das sind keine „Dinge“ und entnehme der Frage keinerlei Ausschlussklauseln 😉
Man möchte ja nicht einsam enden wie Robinson Crusoe oder Tom Hanks mit „Freitag“ im Film „Verschollen“ (Cast Away)
Hier meine 3 „Dinge“ für die einsame Insel:
Parteifreier Bewerber - Kanäle:
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